e-Cannonball 2020 Countdown

e-Cannonball 2020 Countdown

26. September 2020 1 Von aha

Da ich mit den GPS Trackern und der dazugehörigen Software und Kartenwebsite noch nicht ausgelastet war hab ich mich etwa 2 Wochen vor Beginn des e-Cannonballs in einem Anfall von Wahnsinn dazu hinreißen lassen noch ein Spezialgeschenk für das Orgateam zu bauen.

Der Rahmen sollte eine Anzeige enthalten welche die Tage bis zum nächsten e-Cannonball runterzählt. Zudem sind 60 Lithium Ionen Rundzellen (18650) sichtbar verbaut so das sich alle Teams unterschreiben konnten. Bild und Logo selbst hat Fabio designed. Hier nochmal einen riesen Danke dafür!

Übergabe Countdown Bild
Die Übergabe nach der Preisverleihung war ein voller Erfolg!

Da alles schon reichlich knapp war und sich viele Teams mit der Entscheidung zeit gelassen haben sind einige Bauteile nicht mehr rechtzeitig eingetroffen. Die Lieferung des bestellten Bilderrahmens wurde vom Hersteller auf nach den e-Cannonball verschoben so das ich selbst Hand anlegen mußte.

Die Lithium Ionen Zellen hab ich das erste mal selbst verbaut – entsprechend vorsichtig und aufwändig war der ganze Vorgang. Damit die Zellen optisch zum Bild passen habe ich jede einzelne in schwarzen Schrumpfschlauch verpackt und die Zellen danach in selbstgedruckten Halterungen zu Fünferpacks verschweißt von denen ich jeweils drei zusammen auf eine Monageplatte geschraubt habe.

60 Zellen klingt nach viel, mit einer LED oder TFT Anzeige wäre die Laufzeit aber dennoch in Tagen oder Wochen zu messen. Mein Ziel wahren aber Jahre – am besten viele Jahre – und da gab es nur eine praktikable Lösung: ein e-Paper Display mußte es sein. Drei Tage vor Abreise dann ein Schock – ich hab das Display geschossen und so schnell bekomm ich kein neues. Zum Glück hat es sich als Kabelbruch herausgestellt und nach einer nervösen Stunde lief alles wieder.

So ein e-Paper braucht für ein Update der Anzeige aber mehrere Sekunden und ich mußte noch ein Menü implementieren mit dem sich die Uhrzeit und der Zeitpunkt der Veranstaltung konfigurieren ließ. Dazu hab ich noch ein Tastenfeld verbaut und außerdem die Elektronik einer Powerbank um die Zellen zu laden und die Spannung für den Teensy Controller zur Verfügung zu haben.

Ein paar Tage vor der Abfahrt hab ich dann noch das eigentliche Bild von der Druckerei Queiser in Amstetten in wirklich toller Qualität bekommen. Natürlich gleich in mehrfacher Ausführung weil ich noch eine ganze Menge ausschneiden mußte. Aber es hat auf Anhieb geklappt so das nun ein paar Freunde die mich sehr unterstützt hatten sich ebenfalls über eine Kopie freuen können.

Stressig wars und Nerven hat es gekostet. Das Ergebnis war die Mühen aber allemal wert. Ich hab meiner Frau dennoch versprechen müssen solche Projekte zukünftig nicht mehr anzunehmen 😉